Krieg gegen die Ukraine
Saporischschja: Ältere Frau stirbt durch russischen Beschuss
Bei russischem Beschuss in der südostukrainischen Frontregion Saporischschja ist Behördenangaben zufolge eine ältere Frau getötet worden. 2 weitere Frauen seien verletzt worden, teilte Regionalgouverneur Iwan Fedorow am Donnerstag über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Die russischen Streitkräfte hätten die Region innerhalb der vergangenen 24 Stunden mehr als 160 Mal beschossen.
Russland nimmt 2 RAI-Journalisten ins Visier: Warum ihnen bis zu 5 Jahre Haft drohen
Die diplomatischen Spannungen zwischen Italien und Russland sind plötzlich wieder aufgeflammt, nachdem Moskau 2 RAI-Journalisten ins Visier genommen hat. Nun wird der russische Botschafter zur Aussprache ins Außenministerium in Rom einbestellt.
Kamala Harris muss die US-Ukrainepolitik korrigieren
Durch ihre frühzeitige militärische, politische und finanzielle Unterstützung der Ukraine hat die Regierung von US-Präsident Joe Biden das Land davor bewahrt, von Russland überrollt zu werden. Doch seit November 2022 herrscht in dem Konflikt ein Patt, was nicht zum Vorteil der Ukraine ist.
Selenskyj: Nachschub für Truppen in Ostukraine eingetroffen
Angesichts des zunehmenden Drucks russischer Truppen in der Ostukraine widmet Kiew der Verteidigung rund um den Donbass jetzt höchste Aufmerksamkeit. „Torezk und Pokrowsk, die meisten russischen Angriffe finden dort statt“, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Der dringend benötigte Nachschub sei bereits eingetroffen. „Alles, was jetzt gebraucht wird.“ Selenskyj machte jedoch keine Angaben dazu, ob auch zusätzliche Truppen verlegt wurden.
Ukrainischer Armeechef: Truppen rücken in Kursk weiter vor
Die ukrainischen Truppen in der russischen Oblast Kursk sind laut ihrem Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj in den vergangenen 24 Stunden bis zu eineinhalb Kilometer vorgerückt. Seit Beginn des Einfalls am 6. August seien die Soldaten 35 Kilometer weit in Kursk vorangekommen, hieß es am Sonntag. Die russische Seite betonte ihrerseits, dass mehrere Dörfer wieder zurückerobert worden seien. So sei etwa die Stadt Sudscha in Kursk nicht völlig unter ukrainischer Kontrolle.
Moskau meldet Einnahme von Dorf in Ostukraine
Die russische Armee hat nach eigenen Angaben ein weiteres Dorf im Osten der Ukraine eingenommen und zudem einen von Kiew eroberten Ort in der westrussischen Region Kursk wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Russische Einheiten hätten das Dorf Iwaniwka in der Region Donezk „befreit“, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Donnerstag mit. Zudem habe die Armee „die Kontrolle über das Dorf Krupez wiedererlangt“.
Vormarsch der Ukraine: Russland ruft Ausnahmezustand Belgorod aus
Der Gouverneur der russischen Grenzregion Belgorod hat angesichts der anhaltenden ukrainischen Angriffe den regionalen Notstand ausgerufen. „Die Situation in der Region Belgorod bleibt extrem schwierig und angespannt“, erklärte Wjatscheslaw Gladkow, in einer Videobotschaft auf dem Kurznachrichtendienst Telegram am Mittwoch. Er berichtete von täglichem Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte, der Häuser zerstöre und Zivilisten töte und verletze.
Putins Raketenangriff trifft Kinderklinik – „Horror muss endlich aufhören“
Durch schwere russische Raketenangriffe auf die Ukraine sind nach Angaben von Innenminister Ihor Klymenko landesweit rund 30 Menschen getötet und etwa 90 verletzt worden. Betroffen waren vor allem Krywyj Rih im Süden der Ukraine und Kiew. In der Hauptstadt wurde auch ein großes Kinderkrankenhaus getroffen, wie Präsident Wolodymyr Selenskyj mitteilte. Die russischen Streitkräfte haben Selenskyj zufolge über 40 Raketen auf etliche Städte im Land abgefeuert.
Ukrainische und russische Stellen melden Tote bei Angriffen
Bei neuerlichen russischen Angriffen auf die ostukrainische Stadt Charkiw sind am Sonntag ein Mensch getötet und 10 weitere verletzt worden. Das teilte der Gouverneur der gleichnamigen Region, Oleh Synehubow, auf Telegram mit. Bei einem ukrainischen Raketenangriff auf die von Russland annektierte Halbinsel Krim kamen wiederum nach russischen Angaben mindestens 5 Menschen ums Leben, darunter 3 Kinder. Mehr als hundert weitere Menschen seien verletzt worden, hieß es.
Tote und mehr als 100 Verletzte in Sewastopol nach Raketenangriff
In der Hafenstadt Sewastopol auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim sind bei einem Raketenangriff nach offiziellen Angaben mindestens 3 Menschen getötet worden, darunter 2 Kinder. Die Zahl der Verletzten sei auf 124 angewachsen, teilte das russische Gesundheitsministerium am Sonntag laut der Nachrichtenagentur Interfax mit.
Dutzende Drohnenangriffe auf Ukraine
Russland hat die Ukraine nach Angaben aus Kiew in der Nacht auf Freitag mit 53 Kampfdrohnen und fünf Marschflugkörpern angegriffen. Die Marschflugkörper sowie 48 Drohnen hätten zwar von der Luftverteidigung abgeschossen werden können, teilte die ukrainische Luftwaffe in der Früh auf Telegram mit. Doch nahe der Hauptstadt brach dennoch ein Brand in einer Industrieanlage aus. Auch am Vormittag dauerten die Löscharbeiten weiter an, wie der Zivilschutz mitteilte.
Hochhaus in russischer Stadt Belgorod eingestürzt
In der russischen Grenzregion Belgorod ist Berichten zufolge ein mehrstöckiges Wohnhaus bei einem Angriff schwer beschädigt worden. Das meldeten die russischen Agenturen RIA Nowosti und Interfax am Sonntag übereinstimmend unter Berufung auf Einsatzkräfte vor Ort. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow machte für den Beschuss die ukrainische Armee verantwortlich. In sozialen Netzwerken wurden Fotos von einem zerstörten Gebäude veröffentlicht.
Daniela Prugger: „Ich fürchtete um mein Leben“
Sie begleitet Minentrupps, Ärzte in beschädigten Krankenhäusern, sowie geflüchtete Familien: Daniela Prugger. Die 33-jährige Pustererin berichtet seit Kriegsbeginn aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew über die Kriegsereignisse und die tagtäglichen Schicksale, die die Menschen dort erleiden müssen. Am Mittwoch war Prugger auf Einladung des Raiffeisenverbandes für den traditionellen Presseempfang in Bozen. Im STOL-Interview sagt Prugger, welcher Tag für sie der schlimmste war, ob sie nie ans Aufhören denkt und wie es als Frau ist, Kriegsreporterin zu sein.
Drittes Kriegsjahr in der Ukraine beginnt
In der Ukraine ist das dritte Kriegsjahr angebrochen - mit dem 732. Kriegstag seit dem Beginn der russischen Invasion. Auch in der Nacht auf Sonntag gab es wieder vielerorts Luftalarm. Die ukrainische Luftwaffe warnte zunächst vor allem im Süden und Osten des Landes vor russischen Angriffen mit Raketen und Shahed-Drohnen, am frühen Sonntagmorgen dann auch im Zentrum des Landes und in der Region Kiew.
Kiew: Russland greift mit Raketen und Drohnen an
Russland hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht mit einer ballistischen Iskander-Rakete, einem Marschflugkörper sowie Drohnen angegriffen. Die Luftabwehr habe den Marschflugkörper und 20 Angriffsdrohnen abgefangen und zerstört, teilt die ukrainische Luftwaffe auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit.
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